Beeindruckend ist auch wieviel wir hier schlafen. Nicht etwa weil wir so müde sind, sondern weil spätestens um acht alles dicht gemacht wird. Das Lokal in dem wir Abendessen schließt um halb acht, alle anderen auch, dann ist auch noch Stromausfall, also bleibt einem nichts anderes übrig als ins Bett zu gehen. Kambodschaner leben wirklich noch im Hühnerrhythmus.
Am nächsten Morgen steht unser letzter Radltag an. Es schüttet erst mal in Strömen also tratschen wir etwas herum. Als es um acht Uhr etwas besser wird fahren wir los und beschließen die längere Route am Fluss Tonle Sap entlang zu nehmen. Die Straße ist gut, deutlich weniger Verkehr als auf der N5, aber bald beginnt es wieder zu regnen und in kürzester Zeit sind wir nass bis auf die Haut und Räder und Taschen werden zum Schluss nochmal so richtig angesaut. Kurz vor Phnom Penh stoppen wir noch in einem neu gebauten Edelcafé für einen Kaffee und eine Cola. Überall schießen die Neubauten aus dem Boden zum Teil werden ganze Straßenzüge Pariser Straßen nachgebaut und daneben stehen dann die Blechhütten der Armen. Man rechnet ganz offensichtlich mit einer stark wachsenden reichen Schicht.
Die beiden letzten Tage in Phnom Penh verbringen wir wieder im Hotel The Kabiki. Bevor wir unser Zimmer beziehen müssen aber erst mal ein paar Sandschichten von den Radtaschen gekratzt werden.
Ach und mittlerweile konnten wir auch unseren Hühnerexpress noch fotografieren!
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