Beendet wurde der Völkermord durch den Einmarsch der RPF (Ruandan Patriotic Front) Truppen unter der Führung Paul Kagames, heutiger Präsident. Die RPF rekrutierte sich aus Tutsi Angehörigen, die nach Uganda und in den Congo geflohen waren. Durch konsequente Entwaffnung und unter
Verzicht auf irgendwelche Racheakte gelang es ihnen tatsächlich die Volksgruppen zu versöhnen. Einige der Hauptveranwortlichen wurden in Den Haag vor Gericht gestellt und verurteilt, etlichen gelang mit Hilfe Frankreichs die Flucht. Die große Zahl der an den Massakern beteiligten Menschen
hätte das Gerichtswesen auf Jahre hinaus blockiert und so führte man so genannte Grasgerichte (Gacaca) ein. Die Schlächter wurden in ihren jeweiligen Dörfern angehört und eventuell verurteilt. Wer sich zu seiner Schuld bekannte und um Vergebung bat konnte dem Gefängnis entgehen und musste dafür Arbeit für die Gemeinschaft leisten, die anderen sitzen zum Teil noch heute ihre Gefängnisstrafen ab.
Verzicht auf irgendwelche Racheakte gelang es ihnen tatsächlich die Volksgruppen zu versöhnen. Einige der Hauptveranwortlichen wurden in Den Haag vor Gericht gestellt und verurteilt, etlichen gelang mit Hilfe Frankreichs die Flucht. Die große Zahl der an den Massakern beteiligten Menschen
hätte das Gerichtswesen auf Jahre hinaus blockiert und so führte man so genannte Grasgerichte (Gacaca) ein. Die Schlächter wurden in ihren jeweiligen Dörfern angehört und eventuell verurteilt. Wer sich zu seiner Schuld bekannte und um Vergebung bat konnte dem Gefängnis entgehen und musste dafür Arbeit für die Gemeinschaft leisten, die anderen sitzen zum Teil noch heute ihre Gefängnisstrafen ab.
Der Völkermord forderte nicht nur eine Million Menschenleben sondern hinterließ auch eine Million
Waisenkinder, eine total zerstörte Infrastruktur und unzählige Traumatisierte. Eine gewaltige Aufgabe für den Staat. Hier hat dann die UNO wenigstens helfend eingegriffen und Kofi Anan hat sich auch für die Tatenlosigkeit der Weltgemeinschaft während des Genozids entschuldigt.
Waisenkinder, eine total zerstörte Infrastruktur und unzählige Traumatisierte. Eine gewaltige Aufgabe für den Staat. Hier hat dann die UNO wenigstens helfend eingegriffen und Kofi Anan hat sich auch für die Tatenlosigkeit der Weltgemeinschaft während des Genozids entschuldigt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen