Freitag, 6. Juli 2018

Auf nach Ruanda

Die 25 km Schlaglöcher von der Lodge runter nach Kisoro wollen wir uns mit den Rädern nicht an tun und chartern deshalb einen Jeep und auch der braucht für die Strecke eineinhalb Stunden. Die Strecke wäre eigentlich wunderschön, vorbei am malerischen Lake Mutanda, aber die Straße ist jenseits von Gut und Böse. Ab Kisoro geht es endlich weiter auf dem Fahrrad. Bis zur ruandischen Grenze sind es nur zehn km und die Abfertigung läuft problemlos. Jetzt fahren wir auch wieder auf der richtigen (rechten) Seite und befinden uns in der gleichen Zeitzone wie zu Hause.
Im Vergleich zu vielen asiatischen Ländern und Argentinien und Chile haben wir Uganda schon als recht sauber empfunden, abgesehen vom extremen Staub überall, aber hier in Ruanda wirkt dann alles geschleckt und der Staub ist auch verschwunden. Die Straßen schön geteert, adrette Häuschen, ordentliche Schulen, Hochschulen, Krankenhäuser. Mal schauen ob es so bleibt wenn wir die Hauptstraßen wieder verlassen. Ruanda gilt als das dichtest besiedelte Land der Erde und der Straßenrand links und rechts ist auch wirklich gesäumt von Fußgängern, allerdings sind sie hier noch fotoscheuer als in Uganda. Dabei gäbe es so wunderbare Motive. Frauen in sehr traditionellen Gewändern, die grazil unglaubliche Lasten auf ihren Köpfen balancieren, Fahrradtaxis, alle mit Nummer registriert aber sobald man die Kamera zückt werden sie sauer. Und es gibt Cafés, die richtigen Kaffee anbieten, nicht nur Nescafé.









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen


Blick aus dem tren a las nubes

kleiner Imbiss zwischendurch

Quebrada de la Fechas