Montag, 9. Juli 2018

Congo Nile Trail

Haben wir uns zunächst noch riesig über die wunderbaren Straßen gefreut, die auch fleißig vom ruandischen Rennradteam genutzt werden, sollte sich das auf dem Congo Nile Trail schnell ändern. Der Weg heißt so weil der Gebirgsrücken am östlichen Rand des Kivusees die Wasserscheide zwischen Nil und Congo darstellt, alle Flüsse auf der Ostseite entwässern in den Victoriasee und damit in den Nil, auf der westlichen Seite in den Kivusee und Tanjanika See und somit in den Congo.
Ausgeschildert ist der Trail als Wander- und Radstrecke und auf den ersten Kilometern denken wir, dass es uns auf der Schotterpiste zum Wandern zu fad wäre, aber wir werden bald eines besseren belehrt. Am ersten Tag schaffen wir grad mal 43 km, werden aber dafür mit einer wunderschönen Unterkunft belohnt, der Rushel Lodge. Am zweiten Tag wollen wir eigentlich bis Karongi fahren aber bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 6 km/h schaffen wir bis zum Abend grad mal 26 km.  Der Weg ist für  Reiseräder absolut unfahrbar, selbst mit Mountainbikes ohne Gepäck bräuchte es versierte Fahrer um die Strecke zu meistern. Wir schieben die Räder zum Teil zu zweit Stück für Stück hoch, für einen allein ist es nicht machbar. Mir helfen auch immer wieder Einheimische die schwierigen Stellen zu meistern.
Heute hatten wir dann das Vergnügen auf einer nagelneuen Teerstraße nach Karongi zu rauschen. Uns fällt beim Abendspaziergang ein Toyota Jeep mit Landsberger Kennzeichen auf, wir schauen gleich mal hin und es ist eine Dame, Rentnerin, die seit Wochen allein durch Afrika tourt mit open End. Respekt!















Aber alle Strapazen sind doch gleich vergessen wenn man in so einer Bar sitzt 😄😉



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Blick aus dem tren a las nubes

kleiner Imbiss zwischendurch

Quebrada de la Fechas