Nun sind wir also in Peru, in der wunderschönen Stadt Arequipa (das wunderschön bezieht sich natürlich nur auf den Stadtkern, 2350 müM, ca. 900.000 Einwohner). Eine herrliche, großzügige Plaza, eine Kathedrale, viele beeindruckende Kirchen, Stadtpalais mit verwunschenen Innenhöfen und fantastischen Restaurants und für südamerikanische Verhältnisse erstaunlich sauber. Das Ganze mit den Vulkanen Chachani (6075 m) und El Misti (5825 m) im Hintergrund. Die Häuser sind aus Sillar gebaut, einem nicht allzu harten Stein aus gepresster Vulkanasche, der aber elastisch genug ist die rund 150 Erdbeben täglich!! abzufedern. Die meisten dieser Beben sind so gering, dass man sie kaum spürt, das letzte schlimme Beben war 2001 und richtete große Schäden an, vor allem an der Kathedrale.
Die Ariquipeños sind sehr stolz und betrachten ihre Stadt als eine "freie Republik", sie distanzieren sich ganz gern vom restlichen Peru, mein Eindruck ist, das heißt vor allem frei von Verkehrsregeln. An jeder Kreuzung kann man im Minutentakt Beinaheverkehrsunfälle beobachten. Jeder fährt einfach in die Kreuzung, dem anderen vor die Nase bzw. Motorhaube, laut hupend und in letzter Sekunde doch noch bremsend. Aber sie haben hier ja alle Gottvertrauen. Taxiunternehmen heißen hier zum Beispiel Herz Jesu, alle Heiligen oder Heiliger Geist, Schutzengel haben hier auf jeden Fall rund um die Uhr Dienst.
Wir wohnen sehr gemütlich im Casa de Avila www.casadeavila.com, wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt, genießen den großen Garten und am Abend Perus Nationalgetränk Pisco Sour, über den sich Peruaner und Chilenen streiten, wer ihn erfunden hat und wer den besten macht.
Plaza de Armas mit Kathedrale
Café im Hinterhof
Kathedrale
El Misti
Kathedrale
Arkaden an der Plaza
Unser Hotel Casa de Avila
Innenhof
Autofahren in Arequipa
Arequipa
Plaza de Armas
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