Kulturell bietet Arequipa eine Menge. Viele Kirchen ausgeschmückt im Mestizenbarock, geschnitzt und vergoldet oder versilbert. Besonders schön ist die Kirche La Compañía de Jesus. Dagegen wirkt die riesige Kathedrale fast ein bisschen karg, sehr interessant ist dagegen das dazugehörige Museum und man kann auf den Turm steigen, den riesigen Glockenstuhl bewundern und einen wunderbaren Blick über die Stadt genießen.
Ein absolutes Muss ist das Museum Santuarios Andinos. Hier erfährt man viel über die Kultur der Inkas, es ist aber hauptsächlich auf Juanita zugeschnitten, eines der Kinder, die am Ampato zur Besänftigung der Götter geopfert wurden. Das Mädchen lag über 600 Jahre in Eis und Schnee in über 6000 m Höhe begraben. Als der benachbarte Vulkan Sabancaya ausbrach, schmolz durch die heiße Asche viel Eis und Juanita rollte aus ihrem Grab etliche Höhenmeter bergab, wo sie durch Zufall wohl nur wenige Tage später von zwei Archäologen gefunden wurde. So war ihr gesamter Körper, in zig Decken gehüllt, noch perfekt erhalten, nur ihr Gesicht, das frei lag, ist in Verwesung übergangen. Nun ruht sie in einem gläsernen Eissarg im Museum. Ihre Grabbeigaben und einige ihrer Kleidungsstücke wurden perfekt restauriert und können hier bewundert werden. Wirklich sehr beeindruckend.
Einen Besuch wert ist auch das Dominikanerinnen Kloster Santa Catalina, eine kleine Stadt in der Stadt. Es wurde nur 40 Jahre nach der Ankunft der Spanier gegründet und beherbergte vor allem reiche adlige Damen, die auch ihre Dienerin mitbrachten. Heute ist der historische Teil der Öffentlichkeit zugänglich und die Nonnen wohnen in einem moderneren, aber vollkommen abgeschlossen Bereich.
Die meisten Häuser Arequipas haben drei bis vier Innenhöfe, zum Teil wunderschön gestaltet und renoviert. In etlichen sind Cafés oder Restaurants untergebracht, wo man bei einem Pisco oder Mokka ein wenig entspannen und die vielen Eindrücke verarbeiten kann.
Die meisten Häuser Arequipas haben drei bis vier Innenhöfe, zum Teil wunderschön gestaltet und renoviert. In etlichen sind Cafés oder Restaurants untergebracht, wo man bei einem Pisco oder Mokka ein wenig entspannen und die vielen Eindrücke verarbeiten kann.
Aber wir verbringen unsere Zeit nicht nur mit Kultur oder Essen. Viel Zeit geht drauf für die Geldbeschaffung. Wir klappern jedes Mal fünf, sechs Automaten ab, bis einer unsere Karten akzeptiert. Kein Einzelfall, wie uns andere Reisende berichten. Bei der Bank of Scotland hat es schließlich geklappt.
Blick von der Kathedrale auf die Plaza de Armas
Catalinenkloster
Kathedrale
Catalinenkloster
Catalinenkloster
Catalinenkloster
El Misti
Kathedrale
Catalinenkloster
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