Die Schinkenplatte war natürlich nur die kleine Vorspeise, es folgten noch Empanadas und eine halbe Ziege, schon kehren die Lebensgeister zurück. Das Granhotel Termas Villavicencio ist zwar seit Jahren geschlossen, aber es gibt Gott sei Dank noch diese wunderbare Hosteria. Wir dürfen hinterm Haus unser Zelt aufschlagen und gut bewacht von zwei Riesenstruppis verbringen wir die Nacht.
Am nächsten Morgen geht es dann gleich steil bergauf und leider nicht mehr auf Teer. Es bieten sich aber immer wieder wunderbare Ausblicke und ab und zu kreuzen Vicuñas (oder Guanacos, kenn die nicht so genau) unseren Weg. Die Wirtshausdichte bewegt sich immer noch auf dem Niveau Null und so packen wir den Kocher aus für was Leckeres aus dem Maggi Kochstudio. Unglaublich wie gut so Tütensuppen schmecken können! Nach 30 km und 1250 hm haben wir endlich den Cruz de Paramillo ,die Passhöhe erreicht. von nun geht es nur noch bergab durch gelbe, rote, violette Felsformationen
ins saftig grüne Uspallata.
Der Ort bietet nicht viel, ist aber Ausgangspunkt für viele Wanderungen und billige Schlafstadt für die umliegenden Skigebiete. Umringt von fünf Strassenhunden verputzen wir erstmal einen Teller Spaghetti. So und jetzt geht es ans Waschen, uns und unsere Radlklamotten.
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