Hoch oben in diesem staubtrockenen Gebirge entspringt ein kleiner Fluss und macht sich daran einen zweiten Grand Canyon in das Land zu fräsen, noch sind die Dimensionen zwergenhaft im Vergleich zum großen Vorbild Colorado, aber in zwei, drei Millionen Jahren, wer weiß. Faszinierend ist auf jeden Fall, kaum ist etwas Wasser da, schon sprießt und grünt es. Entlang des Flusses zieht sich ein Band aus Pappeln und Trauerweiden in saftigem Grün.
Weiter unten im Tal befindet sich die Pampa Leoncito, eine riesige ausgetrocknete, beinharte Lehmebene auf der im Sommer, wenn zwischen fünf und zehn Uhr Abends hier immer ein kräftiger Wind pfeift, mit Segelkarren herum gedüst wird. Peter will das heute auch noch probieren, sofern die (richtigen) Winde wehen.
Am Abend wollten wir dann in dem zweiten öffentlich zugänglichen Observatorium den Nachthimmel bewundern, aber ausgerechnet wenn wir da sind, muss einer dieser wenigen Tage sein, wo eine dicke, Schwarze Wolke über dem Teleskop steht. Mala suerte! Pech gehabt.
Pampa Leoncito
Das Observatorium CASLEO
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