Der Musunga Ruf wird uns auch die nächsten Tage begleiten und ab und zu zückt einer sein Handy und fotografiert uns. Die Ugander lassen sich selbst zwar nicht gerne fotografieren ( „Wir sind hier nicht im Zoo“) aber solche exotischen Kreaturen wie uns lichten sie halt schon gerne ab.
Der Wasserfall und die Höhlen sind ganz nett aber mehr auch nicht.
Zurück in Fort Portal kehren wir im Restaurant Dutchess ein, das von einem holländischen Ehepaar betrieben wird. Original italienischer Pizzaofen und Pizzarezept von einer Italienerin. Müssen wir natürlich testen. Die Pizza ist wirklich klasse! Außerdem gibt uns die Holländerin viele gute Tipps was wir anschauen, wo wir essen und übernachten sollen.
Und so verlassen wir am nächsten Tag die Hauptstraße und fahren quer durch die Crater Lakes Area.
In zahlreichen erloschenen Vulkanen haben sich kleinere und größere Seen gebildet, umgeben von dichter Dschungelvegetation. Wir bleiben am Lake Nukuruba und mieten uns ein Hüttchen mit Blick auf den See. Es gibt einen „ausgeschilderten“ Forest Walk auf dem man manchmal ganz schön durchs Gestrüpp kriechen muss, dafür werden wir mit Affen Sichtungen, Schmetterlingen und vielen Vögeln belohnt.
Nicht weit entfernt gibt es einen Aussichtspunkt von wo man einen herrlichen Blick auf weitere Kraterseen hat. Dort steht auch eine ganz passable Lodge, die allerdings wohl schon seit mehreren Jahren auf ihre Eröffnung wartet. Immerhin hat der Wachmann dadurch ein Einkommen.
In unserem Camp turnt mittlerweile eine Horde Affen rum, die auch vor meinem Rad nicht halt machen, am nächsten Tag muss ich sogar mein Frühstück verteidigen. Aber ein Schlag auf den Po und eine kleine Verfolgungsjagd beeindruckt den Frechdachs offensichtlich doch so, dass er sich nicht mehr blicken lässt.
Mittlerweile sind wir in Kasese angekommen und vor unserer Zimmertür wird gerade der soundcheck für ein abendliches Konzert gemacht. Gott sei Dank habe ich Ohropax dabei.
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