Freitag, 20. September 2013

Von Alberobello bis Matera

Das Abendessen im Lokal "Tipicamente" ist dann wirklich die Krönung des Tages. Drei Stunden lang werden uns ständig neue Schälchen mit den köstlichsten Spezialitäten Apuliens serviert. Eingelegte Gemüse, diverse Mozzarella Versionen, bruschette, focaccie, Pecorino mit Honig, Bohnen, Pasta, Obst und verschiedene Nachspeisen, dazu 1 Liter Wein, weiß und rot, und Wasser, das Ganze für € 50.-- zu zweit!!! Wir rollen dann heim.

Wenigstens stehen am nächsten Tag an die 90 km auf dem Plan. Über Noci, Mottola, von wo man einen herrlichen Blick auf den Golf von Taranto hat, auf einsamen Straßen bis Laterza und Matera. Dort haben wir dann gleich mal Glück. Als wir in einer Bar nach dem Tourismusbüro fragen und der Ober uns antwortet, dass es wohl schon geschlossen ist, kommt in diesem Moment der Angestellte des Büros rein und vermittelt uns dann gleich eine Unterkunft. Die Wirtin holt uns in der Bar ab, denn in den verwinkelten Gassen hätten wir sie nie gefunden.

Matera ist wirklich atemberaubend. Die Häuser, die größtenteils in den Fels gebaut sind, kleben an den steilen Wänden wie Schwalbennester. Immer mehr werden schön renoviert und zu Pensionen und Hotels oder auch Ateliers ausgebaut. Matera ist mittlerweile UNESCO Weltkulturerbe und wahrlich mit Recht. Beeindruckend die jahrhundertealte Zisternenanlage, die erst 1992 zufällig wieder entdeckt wurde und natürlich die Felsenkirchen. Trotzdem sind hier alle preislich auf dem Teppich geblieben.





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Blick aus dem tren a las nubes

kleiner Imbiss zwischendurch

Quebrada de la Fechas